BREWTALITY

BREWTALITY ist harter, ausdrucksvoller und melodischer Rock, gepaart mit einer ausgeprägten 70er Stimme und dreistimmigen Chören. Musik, die einem roh und authentisch aus den Boxen entgegenhämmert, enghosiger Gesang, Falsett-Screaming und ausufernde Gitarren-Soli beschreiben die Musik des Power-Trio’s wohl am besten. Die Einflüsse der Band reichen von AC/DC, Deep Purple, KISS, The Who und Motörhead.

Music Austria – Review “Giant Dose”

Frei nach Qualtinger: Rock gegen Roll, das ist Brutalität! Seit nunmehr 17 Jahren pflegt die Wiener Band BREWTALITY den Rock ‘n‘ Roll allein mit den standesgemäßen Grundzutaten Gitarre, Bass, Schlagzeug und Gesang. Am 20. Mai erscheint „Giant Dose“, der erste Longplayer des Power-Trios.
Auf der Suche nach Bezugspunkten wird man bei BREWTALITY recht bald fündig. Frontmann Alexander Karlin traktiert die Elektroklampfe mit traumwandlerischer Sicherheit und schreit sich die Seele aus dem der Gewandung meist überdrüssigen Leib, als ob sich in ihm die infernalische Fusion aus Richie Blackmore und Ian Gillan vollzogen hätte. David Zenz bedient den Bass Cliff-Williams-like nicht auf-, sondern vielmehr eindringlich und baut mit einer Art Wechselstrom/Gleichstrom-Dezenz das wummernde Fundament des BREWTALITY-Materials. Drummer Bernhard Sattra schließlich fügt sich als furioser Taktgeber so wenig zimperlich in die Band ein, wie das etwa Corky Laing bei Mountain tut.

Das Notwendigste
Es sind ganz klar die 70er, die dem Power-Trio den Rückenwind für seinen Rock ‘n‘ Roll geben: „Wir spielen eine modernere Variante des Siebziger-Rock mit nur drei Instrumenten, aber auch drei Stimmen“, bestätigt David. Tatsächlich, hier kommt man mit dem Notwendigsten aus. Gitarre, Bass, Schlagzeug, dazu routinierter dreistimmiger Gesang – mehr braucht es in Wahrheit auch nicht. Die Wiener pfeifen auf den Überfluss, der ihre Songs nur unnötig in Watte packen würde. Die Basisinstrumentierung macht Brewtality zu einem Gesamterlebnis von gnadenloser Direktheit. Und direkt kracht es immer noch am besten.

Gegründet wurde BREWTALITY als Schülerband bereits 1999, nach einigen Personalrochaden hat man inzwischen zur definitiven Umsetzung dessen, wie echte Rockmusik zu klingen hat, gefunden. „Wobei der Einfluss der Vorgänger immer noch erkennbar ist, auch im Songwriting“, sagt David. Das macht die Band zu einem Sammelbecken aus individuellen Zugangsweisen ausgeschiedener Mitglieder; hielt letztlich auch den kreativen Fluss – allen Widrigkeiten hierzulande zum Trotz – bis dato am Laufen.

Tja ja, Rock ‘n‘ Roll in Österreich, das klingt ein bisschen nach Skispringen in Nigeria, zwei Parallelen, die sich nicht einmal in der Unendlichkeit schneiden. BREWTALITY und ein Netzwerk ähnlich geschalteter Bands sind dafür verantwortlich, dass der Rock bei uns wenigstens noch künstlich weiterbeatmet wird. Auf lebenserhaltende Maßnahmen seitens der Plattenfirmen und Radiostationen, die diese Musikform als Fremdkörper behandeln, ist dagegen nicht zu hoffen. Alex legt die Fakten auf den OP-Tisch: „In Wahrheit ist es ein teures Hobby, je nachdem wie viel man selbst investieren will.“

Erstes Album
Zeit, Geld und Energie wurden jedenfalls zuhauf investiert, um „Giant Dose“ aus dem Boden zu stampfen, das erste volle Album von BREWTALITY seit der Bandgründung. Alex: „Wir wollten einen künstlerischen Schlussstrich unter die letzten zehn Jahre setzen, das Album ist so etwas wie die Manifestation davon.“ 13 Songs sind es geworden, jeder ein in sich abgeschlossenes Universum von berstender Kraft und Intensität. Genauso facetten- wie fintenreich, die Brachialgewalt von „Candy“, die gewundenen Riff-Pfade von „Back On Track“ und der hymnische Habitus von „Shut Up (I Love You)“.

Somit: This was made to be played loud! Crank it up!

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